Im Herzen der barocken Residenzstadt Bad Arolsen wird jahrhundertealte Tradition und Bierkultur zu neuem Leben erweckt: Der historische Gebäudekomplex des Fürstlichen Hofbrauhauses Arolsen wird derzeit grundlegend saniert, die Außenanlagen neu gestaltet und naturalisiert.
Das Kapitel des Fürstlichen Hofbrauhauses Arolsen beginnt vor über 890 Jahren mit der
Stiftung des damaligen Klosters Aroldessen durch die deutsche adelige Gepa von Itter und ihre drei Töchter Lutrud, Mechthild & Berta.
Die Gründungsurkunde des Klosters ist auf das Jahr 1131 datiert, seither wurde hier Bier gebraut: für die Nonnen im damaligen Augustinerinnenkloster, für die Grafen und Fürsten, für alle im Waldecker Land und auch in ferner Umgebung.
2014 findet die Braukunst in Bad Arolsen vorläufig ein Ende. Seither werden die Arolser Bierprodukte Pilsener, Alt-Waldecker-Dunkel, Weizen und die Sonderedition Arolser Winterbier in der Brauerei Allersheim (Holzminden) im Lohnbrauverfahren gebraut.
Das Fürstliche Hofbrauhaus Arolsen wird bald wieder Braustätte sein und wie früher die allseits beliebte Gaststätte mit erweiterten Biergarten, sowie das Brauhaus-Hotel mit 25 Zimmern beherbergen.